Streiche Multi-Tasking aus
deinem

Unternehmen.

Studien sprechen von „Multi-Costs of Multi-Tasking“ und zeigen neben negativen Veränderungen im Gehirn auch die enormen Reibungs- und Performance-Verluste auf.

Unterschrift Harald Schenner5 fehler

Der Mythos Multi-Tasking

Hartnäckig hält sich das Gerücht von Multi-Tasking und der Notwendigkeit, gerade in dieser schnellen Welt Schritt zu halten und eben viele Dinge gleichzeitig machen zu müssen.

Das Problem dabei: Unser Hauptrechner (also unser Gehirn) kann nur sequenziell abarbeiten – also eines nach dem anderen. Was gleichzeitig geht, ist eine automatisierte Tätigkeit (die bereits unterbewusst abläuft) und eine kognitiv beanspruchende Tätigkeit. Wenn du 2 kognitiv beanspruchende Tätigkeiten ausführen willst, merkst du schnell, dass dies an deine Grenzen stößt (versuche mal ein inhaltlich beanspruchendes Telefonat zu führen und gleichzeitig auf ein eMail mit Content zu antworten – du wirst entweder deinem Gegenüber nicht wirklich inhaltserfassend zuhören, eventuell komische Antworten geben oder längere Pausen machen, oder aber dein eMail nach dem Telefonat noch mal gänzlich überarbeiten).

Unterm Strich warst du dann bei beiden Tätigkeiten nicht voll bei der Sache. Und das wirkt sich aus.

Ein weiteres Problem ist die „Umschalt-Zeit“. Sich von einem Thema in ein anderes zu denken, benötigt seine Zeit. Je komplexer der Sachverhalt, desto länger dauert es. In meiner Programmier-Zeit hat mich die Frage eines Kollegen „Gehst du mit zum Mittagessen“ oft bis zu 15 Minuten gekostet, um mich wieder komplett in meinen Algorithmus hineinzudenken und das bisher gecodete nachzuvollziehen.

Was stattdessen?

Forschungen haben ergeben, dass wir die beste Performance im sogenannten „FLOW“ zustande bringen. Dieser tritt unter gut definierten Umständen ein:

  • Die Arbeit fordert dich, überfordert dich jedoch nicht.

  • Du gibst dir 60-90 Minuten Zeit, konzentriert und fokussiert am Stück zu arbeiten. Ohne Ablenkung, ohne Störung.

Wie startest du?

Plane dir festgelegte „Deep-Work-Phasen“ ein. Einheiten von 60-90 Minuten, in denen du dich deiner wichtigen (Projekt-)Arbeit widmest. In der Zeit drehst du alles andere ab. „Nicht stören“ am Mobiltelefon (selbst das Vibrieren beim Lautlos-Schalten holt dich aus dem Flow heraus), das eMail-Programm ist geschlossen, keine Benachrichtigungen am PC, keine Anrufe, keine Kollegen an der Tür.

Nur du in deiner Welt. Für 60-90 Minuten.

Ich habe schon Rückmeldungen erhalten, dass Kunden in diesen 1 ½ Stunden mehr erledigt haben als zuvor an einem ganzen Tag.

Harald, ich möchte mit dir arbeiten!

Harald Schenner Dolce Business